Deutsche Boxer von den Nibelungen
  Historie
 



      

Der Deutsche Boxer in der Gegenwart ist nur zu verstehen, wenn man seine..Vergangenheit in der Geschichte kennt.

Wenn Du dir das zu Herzen nimmst wirst du deinen Freund an deiner Seite mit ganz anderen Augen sehen und verstehen warum dein Boxer bei dem spielerischen Kampf ums Bällchen nicht aufgibt und auch bei Erschöpfung noch Reserven mobilisiert  und auch nicht überdrüssig wird dich mit seiner leine als Brummkreisel zu benutzen..

In der Historie des Deutschen Boxers ist die Entstehungsgeschichte eines Idealen Familien- und Arbeitshundes beschrieben , welcher durch Anpassungsfähigkeit, Nervenstärke, Leistungsfähigkeit, mut und liebe zu seinem Herren sich beweist.

Das über ein Jahrhundert der Standard dieser Rasse kaum verändert worden ist, zeigt von dem enormen kynologischen Weitblick und Wissen des Gründer „Vaters“ dieser wundervollen Hunderasse.

 

Da viele Jahrhunderte zwischen dem heute und dem Anfang stehen versuche ich die Geschichte dieses Wundervollen Hundes etwas verkürzt zu beleuchten.

 

Nun versetzen wir uns mit einem Zeitsprung in die altgermanische Zeit und gehen dann fließend zum Mittelalter über.

In dieser auch für den Menschen rauen und mühsamen Zeit der Geschichte gab es Hunde mit einer rauen, großen, starken Statur .

Sie mussten mutig sein und wirklich Leistungsbereit und folgsam ihrem Herren zu diensten sein. Diese aus wohl Tibetdoggen – Molossern und Britannischen Doggen entstandenen nicht grade von Edelmut und Schönheit gekennzeichneten Hunden wurden weit verbreitet nach ihren Aufgabengebieten benannt.

 

Saupacker                Bullenbeißer-           Bärenhunde

 

Solche nach Verwendungszweck benannten Hunde gab es in ganz Europa.

In Spanien hatte man den Alanen, In Frankreich die Bordeauxdogge die heute noch existiert und England hatte den Mastiff und die durch Kreuzung von Bullenbeißern und Windhunden entstanden hochläufigen Doggen

In Deutschland gab es zwei arten von Bullenbeißern benannt nach den Landschaften in denen sie besonders rein Gezüchtet wurden.

-          Der große oder Danziger Bullenbeißer

-          Der kleine oder Brabanter Bullenbeißer

 

Diese Hunde die hier in unserem Gebiet in Arbeit und somit auch im Brot standen und den Herren dienten waren von der Statur her nicht edel aber durch ihren Kräftigen Fang und mut und starr erzitterndem Willen zu fordern der ideale Hund für schwere arbeiten der Jagd sie sind vom wesen her grimmig und hitzig rübergekommen und waren nur schwer von der Beute abzubringen aber ihr Herr hatte in der Ausbildung oft eine list um sie zu bändigen..

Sie wurden an mäßige sauen gesetzt bis sie dann die Erfahrung für das schwarzwild hatten auch auf kleiner Bären wurden sie getrieben wenn sie sich dann festbissen wurden sie mit einer doch arg rauen Gänsefeder an der Kehle oder Gurgel gekitzelt bis sie abließen. Sodann konnte man sie aber herrlich mit freundlichen Worten sofort zurechtweisen.

Oft wurden sie auch nur für die hohen Herschafften zum Spaß auf Bullen oder Bären gehetzt mit denen sie dann ein Katz und maus spiel hielten sie zwickten und zwackten nur zum Amüsement sie bissen sich auch an der kehle eines angebunden Ochsen fest um dann bewegungslos zu hängen bis es den Hunden es überdrüssig wurden und den Herren ebenso. Die Fleischer allerdings hatten dann ein gutes Werk zu leisten..

 

So oder ähnlich muss das leben der Damaligen Hunde gewesen sein.  Nach der Zeit der Französischen Revolution, wurden große Höfe aufgelöst und auch die herrschaftlichen Jagden zu Pferde waren vorbei somit wurden diese Arbeitshunde immer mehr arbeitslos den hier bekannten Danziger Bullenbeißer gab es schon im Jahre 1783 in keinem Hundebuch mehr.

Der Brabanter Bullenbeißer der als direkter Vorfahre unseres Boxers gilt wurde aber noch in kleinen Beständen als Haushund weitergezüchtet. Allerdings wurde er nicht immer rasserein verpaart. Sondern auch mit der um 1830 nach Deutschland gekommenen englischen Bulldogge dies brachte einerseits den heute ansehnlicheren Boxertyp hervor andererseits die stark weißen  und Hasenscharten

1860 wird erstmals für diese Kreuzung der Name Boxer verwendet.

1894 zog der gebürtige Wiener Friedrich Roberth ein damals schon bekannter kynologe von Norddeutschland nach München.

Roberth der längere Zeit in der deutschen Koloniearmee in Afrika diente, befasste sich seinerzeit mit der Zucht und Ausbildung von Kriegs und Meldehunden Im schlossen sich Eduard König und Rudolph Hoepner an Mit erfolg züchteten und bildeten sie Airedaleterrier aus.

Sehr schnell genügten Roberth diese Erfolge nicht mehr, er war auf der suche nach einem Hund, der die geforderten Eigenschaften besser erfüllen sollte, die Roberth aus seiner Kolonialzeit von den dort ansässigen aus wild Hunden hervorgebrachten stattlichen Hunden her kannte.

Somit stieß er schnell auf die Bulldogg- boxerbastarde die im spott nur als Bierboxer tituliert wurden.

Die Vision war es zusammen mit Hoepner und König eine Hunderasse zufestigen die Gute Gebrauchshundeigenschaften für den Kriegsdienst mitbrachte..

1895 war es dank der Werbetätigkeit des F. Roberth mögliche eine erste Ausstellung mit der Versuchsklasse des Boxers einzurichten dies Geschah einher mit der Ausstellung des St. Berhard Klubs..

In diesem Jahr wurde der Boxer-Klub München gegründet…

Und in diesem Jahr endet die kleine Zeitreise…

 

Und wenn du dir nun die Augen deines Boxers genau betrachtest dann wird die geschichtliche Intelligenz und der Mut der damaligen Kämpfe für dich sichtbar… Und wenn du in fragst ob ihr spielen wollt wird er immer für ein kleines Amüsement nur für dich bereit stehen…

 

 

 

 
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